Der Kaffeeklatsch ist in Schweden ein Ritual, das gerne täglich mehrmals vollführt wird. Dabei treffen sich keineswegs nur Freunde. Vielmehr soll das entspannte Zusammensitzen bei Kaffee und Kuchen auch dem Kommunikationsklima unter Arbeitskollegen gut tun und die kreativen Ideen sprudeln lassen, heißt es. Fika heißen übrigens diese Treffen, egal ob sie im Café stattfinden oder im Konferenzzimmer.
Die Schweden – wie übrigens alle Skandinavier – gehören mit 3,5 Tassen Kaffee pro Tag im Durchschnitt der Bevölkerung zu den Ländern mit dem höchsten Kaffeekonsum und stehen in Europa auf Platz zwei nach den Finnen. Die Deutschen trinken nur zwei Tassen pro Kopf und die Österreicher gar nur eine. Das für die Wissenschaftler unter uns zum Beweis, welche Bedeutung das Fika in Schweden hat.

Und hier ist ein Rezept für ein schwedisches Früchtebrot zum Kaffee:

125 g Butter oder Margarine
100 g Zucker
4 Eier
250 g Weizenmehl
1 Päckchen Backpulver
abgeriebene Schale einer Zitrone
100 g Rumrosinen
100 g Mandelblättchen
100 g Zitronat
50 g rote kandierte Kirschen
50 g Trockenpflaumen (kleigeschnitten)
100 g getrocknete Aprikosen (kleingeschnitten)
50 g kandierte Ananas (kleingeschnitten)
100 g getrocknete Feigen (klein geschnitten)
1 Packung Schokoladenkuvertüre

Für das schwedische Früchtebrot Butter (Margarine), Zucker und Eier schaumig schlagen. Die restlichen Zutaten dazu geben und einen Rührteig herstellen. In eine gefettete Kastenform geben und bei 160 Grad Celsius im Backofen etwa 45 Minuten backen. Den warmen Kuchen mit der Schokoladenglasur überziehen. Wer will, kann einige Mandeln oder Kirschen zur Dekoration zurückbehalten.

Wenn ihr jetzt Lust auf Schweden bekommen habt, hier geht es zu unserem Artikel über den Städte-Trip nach Stockholm.